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Welche Bedingungen sind hilfreich, damit Menschen und ihre Gruppen ihr ungeheures Potenzial erkennen können? Und wie kann es gelingen, Menschen einzuladen und zu ermutigen, Altes loszulassen, um Neues zu entdecken?
Wie können sie die Inspiration aus diesem Prozess nutzen, um ihre eigenen Ressourcen zum Blühen zu bringen? Was hilft, damit Menschen ein Bewusstsein zur eigenen Entwicklung herausbilden können? Und wann beginnen Menschen, sich gegenseitig von innen heraus zu inspirieren und zu unterstützen?
Diese Fragen treiben mich an, treiben mich um. Hier bin ich in meinem Element. Hier habe ich sowohl Purpose als auch Passion gefunden! Die dazugehörige Erfahrung konnte ich in unterschiedlichsten Kontexten sammeln: In der Bildung in Schulen, Hochschulen und in vielfältigen Rollen im Bereich Corporate Learning bis hin zum Coaching von Einzelpersonen.
Woher komme ich?
Mich fasziniert das Prinzip des glücklichen Zufalles. Weil mit 20ig hätte ich nie im Leben gedacht, dass ich irgendwann Lehrer sein werde oder gar in der Lehrerbildung tätig bin. Damals war mein Purpose bei Maschinen. Bei Autos. Und die gefielen mir dann sehr gut, wenn sie streikten. Da war ich in meinem Element: Herauszufinden, was man nun tun müsste, dass dieser “Chlapf” wieder tut. Das war so Mitte der 90er Jahre, ich arbeitete als Automechaniker in einer Garage.
Der glückliche Zufall kam einige Jahre später, als mich ein Berufsschullehrer fragte, ob ich nicht etwas unterrichten möchte. Kann mich sehr gut an den ersten Impuls erinnern: Das kann ich ja nicht, bin ja keine Lehrperson.
Und so versuchte ich es und spürte, wie man an Herausforderungen wachsen kann – und wurde Lehrer!
Mir gefiel der Mix aus Technik (Physik, Chemie etc) und dem Lernen mit den jungen Menschen. Immer wieder stellte ich mir die Frage, was denn Lernen sei…
Manchmal gelingt es wie aus dem Nichts und manchmal hat man das Gefühl, man komme keinen Millimeter weiter. Und so kam der nächste glückliche Zufall: Es verschlug mich als Dozent in die Lehrerbildung an einer Pädagogischen Hochschule. Immer mit der Frage, wie es gelingen kann, die Menschen so zu begleiten und zu unterstützen, dass sie sich den Anforderungen ihrer Zeit gewachsen fühlen und dabei ihr ungeheures Potenzial erkennen und zur Entfaltung bringen.
Der glückliche Zufall überraschte mich erneut, als ich sowohl die Berufsfachschule wie die Pädagogische Hochschule verliess, um das Feld des betrieblichen Lernens zu entdecken. Und hier bin ich aktuell tätig: Beim Lernen mit Menschen und ihren Organisationen. Intern in der Firma TBF + Partner AG wie extern mit den Kunden in hochkomplexen Projekten.
Da taucht immer und immer wieder der glückliche Zufall auf, und die HfaB kommt hinzu: Und so freue ich mich riesig darauf, mit den Studierenden und den Dozierenden an der der hfab zusammenzuarbeiten und zusammen zu lernen. Entwickelnd, einander unterstützend und inspirierend: Lernend und flexibel; Agil eben!
Gedanken die mich unterstützen:
«Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird!»
«Ich bin nicht da. Bin mich suchen gegangen. Wenn ich wieder da bin, bevor ich zurückkomme, sagt mir: Ich soll auf mich warten.»
«Nur weil es so scheint heisst es nicht, dass es so ist»