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Neugierig und intuitiv bin ich auf meinem Bildungsweg und in meinen beruflichen Tätigkeiten meinen Interessen gefolgt. Von Haus aus bin ich Kindergärtnerin, habe mich zur Seminarlehrerin weitergebildet und später ein Magisterstudium in Erziehungswissenschaft und sozialen Verhaltenswissenschaften absolviert. Und viel Wesentliches habe ich on the job, durch learning by doing erworben, im Ausloten von Gestaltungsspielräumen.

Seit ich mit Kindern zu tun habe, bin ich von ihrem neuen Blick auf die Welt, ihrem Lernen und ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung fasziniert. In meinen Tätigkeiten als Kindergärtnerin, Sprachheilkindergärtnerin, als Lehrperson für integrative Förderung und als Figurenspieltherapeutin habe ich versucht Bedingungen zu schaffen, welche diesen unterschiedlichen eigenen Lernwegen (Spiel-) Raum und Anregung geben.

Ich bin überzeugt, dass die wichtigste Bedingung dabei die eigene Person ist, die in der Begegnung mit den ihr anvertrauten Kindern das Wachsen auf beiden Seiten ermöglicht.

Die Erweiterung meiner Grundausbildung, das eigene Lernen im Studium, in Weiterbildungen und in eigener Forschungstätigkeit haben mein Praxiswissen bereichert und theoretisch fundiert meine Erfahrungen und mein Wissen in eine Art PraxisTheorie geformt. Diese habe ich in der Aus- und Weiterbildung und in der Beratung von Lehrpersonen weitergegeben.

Schule soll ein Ort für Kinder sein. Ich wünsche Kindern, dass sie während ihrer Schulzeit beziehungsfreudigen Lehrerpersönlichkeiten begegnen.

An der hfab stehen die angehenden Lehrerpersönlichkeiten in der Praxis im Mittelpunkt. Diese bringen ihre je eigene Geschichte mit sich und treffen in den Partnerschulen auf je eigene Organisationskulturen. Daraus ergeben sich verschiedenste Lernwege. Diese möchte ich gerne begleiten und diesen Ausbildungsansatz möchte ich gerne miterleben und unterstützen.