Wir freuen uns, dass die neuste Ausgabe Beltz PÄDAGOGIK Nr. 4/2024 einen Artikel von Christof Arn, Jean-Paul Munsch und Andrea Frick unter Mitarbeit von Cathrin Kaufmann, Claudia Ulbrich, Nora Wagner, Walter Burk und Christian Stalder zum Studiengang der HfaB veröffentlicht hat (Seiten 58 bis 59).

Ist die Lehrkräftebildung angesichts des Personalmangels noch zeitgemäß? Ein neues Modell hat die Schweizer »Hochschule für agile Bildung« entwickelt: Studierende lernen on the job und beziehen von Anfang an ein eigenes Einkommen.

An der HfaB erleben Studierende eine Ausbildung, die sich durch Praxisnähe, persönliche Entwicklung und ein innovatives Prüfungskonzept auszeichnet. Statt in traditionellen Seminarräumen zu sitzen, sammeln die Studierenden von Beginn an Unterrichtserfahrung, die sie auf den monatlichen Campustagen reflektieren und diskutieren. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis, unterstützt durch Personal Coaches und selbst konzipierte Prüfungen, bildet das Herzstück dieser zukunftsorientierten Lehrerausbildung. Dieses Modell reagiert auf den Lehrermangel, indem es Studierenden erlaubt, sofort ins Berufsleben einzusteigen und ein Einkommen zu erzielen, während sie lehren und lernen.

Mit Lernwirksamkeitsforschung macht dieser Studiengang ernst: Prozesse werden auf bewusste Ziele hin offen gestaltet. Die Fähigkeit, Lernprozesse zu beobachten und wahrzunehmen, ist der Ansatzpunkt dafür, auf das aktuelle Unterrichtsgeschehen einzugehen, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.

Einzelne Elemente aus dem Studiengang der HfaB tauchen auch in neuen Studiengängen Pädagogischer Hochschulen auf. Die Wirkkraft liegt allerdings im Zusammenspiel aller Kernelemente (siehe Kasten). Erst wenn das Lernen in die Hände der Studierenden übergeht, kann sich das »Mindset« auch bei den Lehrenden und den Bildungsinstitutionen entwickeln.

Eine interessante Ergänzung zu bestehenden Formen, nicht?

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