Kollege Christof Arn weilt in Luzern. Und geht den Künsten nach. Aber lesen Sie selbst:

Manchmal, wenn ich etwas Zeit grad habe und Lust, gehe ich in Kunstmuseum in Luzern, direkt am Bahnhof. Gratiseintritt mit Raiffeisenkarte. Und wen treffe ich da: Die Studierenden des Studiengangs Kunst und Vermittlung der Hochschule Luzern, in Form eines Werks, das sie hier hinterlassen haben. Das ist ein Studiengang, der mir bekannt ist, aus verschiedenen Anlässen. Die Studierenden haben einen Raum gestaltet und reagieren damit auf die aktuelle Ausstellung mit dem Titel «Was steckt im Körper der Poetin?» von Constanza Giuliani, Illustratorin.

Rasch realisiere ich, dass sie aus dieser Ausstellung einen Aspekt herausgegriffen und gross gemacht haben – raumfüllend sozusagen. Der Raum ist gemütlich, fast süsslich eingerichtet. Nachdenkanstösse hängen da, ein Tisch steht auch bereit, um sich hinzusetzen, gemeinsam oder alleine, um nachzudenken, um sich eigene Notizen zu machen. Im Grunde geht es im ganzen Raum einfach um Entwicklung, und zwar um meine Entwicklung. Das konnten die Studierenden ja nicht wissen, wie sehr es mir, beim Betrachten ihrer Arbeit in diesem Raum, um meine Entwicklung gehen wird – sie kennen mich ja nicht, sie können ja nicht mich gemeint haben. Und doch ist es, als hätten sie genau zu mir gesprochen. Wunderschön. Wunderwichtig. Danke!