Der elfte Punkt der 13 Charakteristika Entwicklungsorientierter Bildung:
…wenn die echte Beziehung unter Lehrenden und Lernenden nicht nur erfreulich, sondern essenziell ist.
Kurz erklärt:
Für Entwicklung ist der «safe space», also die Psychologische Sicherheit oder auch einfach die wirklich gute, offene Atmosphäre in einem zugleich geschützten und ebenso herausforderungsfreudigen Raum noch wichtiger als schon für den Aufbau von Wissen und Kompetenzen. Dies bringt starke Ansprüche an die Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden, aber auch unter den Lernenden mit sich.
Das bedeutet für die Bildungsarbeit, dass Lehrende eine gut ausgebaute Selbstreflexion mitbringen und diese kontinuierlich pflegen und ausbauen. In beraterischen und therapeutischen Berufen verpflichten viele Berufsorganisationen daher ihre Mitglieder u.a. zu regelmässiger Intervision. Vermutlich macht eine solche Verpflichtung für alle Berufe Sinn, in denen die zwischenmenschliche Beziehung zu den sog. Klientinnen und Klienten relevant ist.
PS: Die Grundlagen zu diesem Blogbeitrag stehen im Buch «Entwicklungsorientierte Bildung – ein Paradigmenwechsel». Der brandneue Text Was Entwicklungsorientierte Bildung ist erläutert 13 Charakteristika dieses Paradigmas.
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