Denken Sie an an Ihr nächstes «didaktisches Vorhaben»:
- Was wünschen Sie sich am allermeisten, wo Ihre Lernenden stehen werden nach der Bildungseinheit?
- Was muss man mindestens Wissen, damit man da stehen kann?
- Was muss man mindestens können, damit man da stehen kann?
- Welche Schritte in der persönlichen Entwicklung als Mensch braucht es, um da zu stehen?
In der Entwicklungsorientierten Bildung bleiben Wissen und Kompetenzen wichtig. Sie werden neu gerahmt: Das integrale Ganze ist weiterzukommen als Mensch.
Und doch liegt vielleicht der erste Zauber in der ersten der obigen vier Fragen. Es lohnt sich für ein Fach, ein Semester, einen Arbeitstag, kurz: für eine Bildungseinheit, zu überlegen, was der tiefste Wunsch ist, den man hat bezüglich der Frage, was mit den Lernenden passieren könnte. Die Substanz der Sache, diese jeweilige Quintessenz des Lernens benennen zu können, ist eine fachliche und persönliche Leistung zugleich, die Bildung inspirieren und Motivation stärken kann. Hierfür die richtige Mischung zu finden, ist dann die spannende Aufgabe für uns Lehrpersonen.
PS: Der Blogbeitrag ist ein Blogbeitrag. Und er ist/war integraler Bestandteil der Pädagogischen Fachtagung am Robert-Bosch-Krankenhaus / Irmgard-Bosch-Bildungszentrum, an dem wir interaktiv referieren durften.
Aus dem Programmheft:
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