«Ich bin mir überhaupt nicht bewusst gewesen, was alles passiert». Annette Koechlin & Daniel Hofstetter zu Gast im Buch und im Blog der HfaB. Und gewichtigen Einsichten einer Studentin.

Reflektieren

Pädagogisches Handeln läuft zu einem bedeutenden Anteil habitualisiert ab: Wie wir sprechen und was wir tun, ist uns wenig bewusst. Weil in pädagogischen Interaktionen Differenz und Ungleichheit hergestellt werden, gilt es genau hinzusehen und blinde Flecken der Kommunikation zu entdecken. Erst dann sprechen wir von inklusionsorientiertem Handeln. Umso wichtiger also, dass die Art und Weise wie wir denken und handeln ins Bewusstsein gerufen und transformiert werden kann. Wir meinen, dass es für diese Transformationen Irritationen als Anstoss braucht und dass diese durch rekonstruktive Fallarbeit ausgelöst werden können.

Forschen

Im Forschungsprojekt INSIGHT gehen wir der Frage nach, wie dies abläuft und welche Irritationen ein Auslöser für Bildungsprozesse in Richtung einer inklusionsorientierten Professionalität sein können. Wir beobachten dazu Studierende des Masters Sonderpädagogik bei der Besprechung von transkribierten Praxissequenzen. Lesen Sie in unserem Beitrag, wie die Studentin Frau Hug zu einem Aha-Erlebnis gelangt und merkt, dass ihr bislang nicht bewusst gewesen ist, was in ihrer pädagogischen Kommunikation passiert und wie sie in die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten verstrickt ist.

Lesen

Das und mehr finden Sie in unserer Veröffentlichung «Entwicklungsorientierte Bildung – ein Paradigmenwechsel». Und bereits arbeiten wir am zweiten Buch – Ihnen verraten, wenn Sie es nicht eh schon wissen!