Unser Gast Dani Wintsch will raus und komprimiert seinen Buchbeitrag maximal, um es bei Ihnen, geneigte Leser:in, anklingen zu lassen.

Dahin, wo es passiert.

Bereits Martin Buber hat sich zur Entwicklung von Persönlichkeit und Identität Gedanken gemacht: «Der Mensch wird am Du zum Ich.» Das Bubersche Diktum muss erweitert werden: Der Mensch wird auch an der Welt zum Ich. In meinem Buchbeitrag zeige ich, wie wir Studierende – erwachsene Personen in ihrer dualen Ausbildung in Sozialpädagogik – angeleitet durch Ideen der lebensweltorientierten Soziologie und der Ethnografie, raus ins Feld schicken: Dahin, wo es passiert. Ziel: Sich einlassen auf vielfältige, vertraute oder fremde Lebens-, Arbeits- und Freizeitwelten. Ein anspruchsvolles, riskantes, ja bisweilen gefährliches Unterfangen. Das Eintauchen erfordert einerseits Mut und Überwindung. Auf der anderen Seite sind die Studierenden schulisch traditionell sozialisiert: Vorne spricht einer und liefert Wissen, das Publikum hört zu. Jetzt sind eine forschende Haltung und viel Eigenverantwortung gefragt. Es stellen sich folgende Fragen:

  • Wie bringe ich Studierende mit einer forschenden Haltung raus in unterschiedliche Felder?
  • Wie gelingt es, die individuellen Lernerfahrungen aus den unterschiedlichen Feldern für alle Studierenden zu einem Ausgangspunkt für eigenes Lernen und persönliche Entwicklung zu machen?
  • Kurz: Wie bringe ich sie zuerst in Auseinander-Setzung und dann in Zusammen-Setzung?

Ihre Antworten, weil’s interessiert!

Wundernehmen tun sie uns, Ihre Antworten auf die Fragen von Kollege Wintsch. Gerne in der Kommentarspalte unten oder auf Social Media.

Herzliche Grüsse aus der HfaB!

PS: Die Onlinetagung vom 11.5.2022, gar selbst ein sich entwickelndes Ding, lieferte Suchbewegungen mit Tiefgang. Und einige AHA’s. Lesen und kucken Sie hier.